Kunststoff, rohstofflich

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Leere Verpackungen aus Kunststoffen gehören in die Wertstofftonne. Sie werden in der Sortieranlage mit Nahinfrarot-Trennern nach Kunststoffarten separiert. Verpackungen, die aus jeweils nur einem Kunststoff hergestellt wurden, bilden nach der Sortierung sortenreine Monofraktionen (PE, PP, PS, PET).
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Mischkunststoffe werden zuerst geschreddert und von Störstoffen befreit, dann unter Druck und durch Reibungshitze angeschmolzen. Es formen sich kleine Kügelchen (Agglomerat). Das Agglomerat ist schütt- und pumpfähig, kann in Silofahrzeugen transportiert und anschließend durch Rohrleitungen von Großanlagen gefördert werden.
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Altkunststoffe können im Reduktionsprozess bei der Gewinnung von Roheisen verwendet werden. Der Hochofen wird mit Koks und Eisenerz beschickt, von unten heiße Luft und das Kunststoffagglomerat als Reduktionsmittel eingeblasen. Die entstehenden Gase (Kohlenmonoxid, Wasserstoff) entziehen dem Eisenerz Sauerstoff. So kann durch den Einsatz von Altkunststoffen das bei der Stahlerzeugung üblicherweise verwendete Schweröl eingespart werden.
Gebrauchte Mischkunststoffe lassen sich auch wieder zu Öl verarbeiten. Dazu wird das Agglomerat auf über 400 Grad Celsius erhitzt und unter hohem Druck verflüssigt. Es entsteht ein Gemisch aus Benzin und Heizöl, das zu neuen Raffinerieprodukten verarbeitbar ist.
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