Glasverpackungen

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Ein striktes Vorsortieren nach Farben (weiß, braun, grün) trägt dazu bei, den Fehlfarbenanteil gering zu halten. Scherben für die Wiedergewinnung von Weißglas müssen z.B. eine Farbreinheit von 97 Prozent** haben, um spätere Verfärbungen auszuschließen. In Berlin gibt es an öffentlichen Standorten ca. 5.000 Iglus zur Getrenntsammlung von weißem, grünem und braunem oder weißem und farbigem Behälterglas. Blaue/rote Flaschen sollen in die Iglus für Grünglas geworfen werden, da dieses in der Verwertung am meisten Fehlfarben verträgt. Deckel und Verschlüsse aus Kunststoff und Metall gehören in die Wertstofftonne, können aber auch in den Glassor- tieranlagen separiert werden.
In der Aufbereitungsanlage werden die Fremdstoffe und Fehlwürfe (z.B. Flachglas, Keramik, Leuchten) aussortiert. Danach wird das Glas zerkleinert. Ein Magnet trennt Flaschenverschlüsse und andere Metallteile ab. Etiketten landen im Papiersauger. Die Scherben werden gesiebt und mit optoelektronischen Scannern von letzten Fehlfarben und Fremdstoffen befreit.
Bei 1.200 bis 1.500 Grad Celsius werden die Scherben unter Zugabe geringer Anteile der traditionellen Rohstoffe – Sand, Kalk, Soda – aufgeschmolzen.
Bedarfsgerecht dosiert, wird das flüssige Glas in die Formgebungsmaschine geleitet. Das Ergebnis sind neue Flaschen und Gläser. Altglas kann restlos verwertet und immer wieder als Rohstoff verwendet werden.

4 Kommentare
  1. 1. Farbgetrenntes Sammeln
    1. Farbgetrenntes Sammeln sagte:

    Ein striktes Vorsortieren nach Farben (weiß, braun, grün) trägt dazu bei, den Fehlfarbenanteil gering zu halten. Scherben für die Wiedergewinnung von Weißglas müssen z.B. eine Farbreinheit von 97 Prozent** haben, um spätere Verfärbungen auszuschließen. In Berlin gibt es an öffentlichen Standorten ca. 5.000 Iglus zur Getrenntsammlung von weißem, grünem und braunem oder weißem und farbigem Behälterglas. Blaue/rote Flaschen sollen in die Iglus für Grünglas geworfen werden, da dieses in der Verwertung am meisten Fehlfarben verträgt. Deckel und Verschlüsse aus Kunststoff und Metall gehören in die Wertstofftonne, können aber auch in den Glassor- tieranlagen separiert werden.
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  2. 2. Sortieren, Zerkleinern und Abscheiden
    2. Sortieren, Zerkleinern und Abscheiden sagte:

    In der Aufbereitungsanlage werden die Fremdstoffe und Fehlwürfe (z.B. Flachglas, Keramik, Leuchten) aussortiert. Danach wird das Glas zerkleinert. Ein Magnet trennt Flaschenverschlüsse und andere Metallteile ab. Etiketten landen im Papiersauger. Die Scherben werden gesiebt und mit optoelektronischen Scannern von letzten Fehlfarben und Fremdstoffen befreit.
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  3. 3. Schmelzen
    3. Schmelzen sagte:

    Bei 1.200 bis 1.500 Grad Celsius werden die Scherben unter Zugabe geringer Anteile der traditionellen Rohstoffe – Sand, Kalk, Soda – aufgeschmolzen.
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  4. 4. Formen
    4. Formen sagte:

    Bedarfsgerecht dosiert, wird das flüssige Glas in die Formgebungsmaschine geleitet. Das Ergebnis sind neue Flaschen und Gläser. Altglas kann restlos verwertet und immer wieder als Rohstoff verwendet werden.
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