Einfach
mal ohne

Einfach
mal ohne

Grüner Apfel in einer Verpackungsschale mit Etikett

Abfall
vermeiden

Refuse, Reduce, Reuse, Recycle – diese Abfallhierarchie gilt

Verpackungen sind notwendig und sinnvoll. Sie schützen Produkte und geben Informationen zu Inhaltsstoffen und Gebrauch.  Da sie gut wiederverwertet werden können, werden sie seit 1991 in verschiedenfarbigen Tonnen getrennt gesammelt und so dem Recycling zugeführt. So landen weniger Abfälle im Restmüll, und es werden wertvolle Rohstoffe und Energie gespart.
Aber: Recycling ist nur ein Teil der Lösung. Andere Strategien zum Umgang mit Abfällen stehen in der Hierarchie zum Teil noch vor dem Recycling:

Refuse: Einfacher als gedacht – unverpackt geht auch.

Es muss nicht immer der Einkauf im Unverpackt-Laden sein. Auch im Supermarkt oder Discounter lässt sich Verpackungsmüll ganz leicht vermeiden – ohne großen Aufwand. Viele Produkte bringen ihre eigene „Verpackung“ schon mit: eine natürliche Schale, eine feste Hülle oder einfach genug Stabilität, um auch ohne zusätzliche Folie oder Tüte auszukommen.

Worauf Du beim Einkauf achten kannst:

Obst und Gemüse: Viele Sorten – wie Äpfel, Bananen oder Paprika – sind von Natur aus gut geschützt. Kaufe diese am besten lose statt in Plastikschalen oder Netzen. So sparst Du Verpackung ganz nebenbei.

Backwaren: Brötchen, Brot und Croissants lassen sich wunderbar in einem mitgebrachten Stoffbeutel transportieren. An der Backtheke oder beim Bäcker kannst Du Deine Auswahl individuell zusammenstellen – ganz ohne Einwegverpackung.

Kleine Schritte, große Wirkung: Jede Entscheidung für weniger Verpackung hilft, Ressourcen zu schonen und Müll zu vermeiden. Und das Beste: Du zeigst damit, dass nachhaltiges Einkaufen auch im Alltag funktioniert – ganz ohne Verzicht.

Reduce: Schlaue Verpackungen – Nachfüllpack und Co

Cleveres Verpackungsdesign hilft, unnötigen Abfall zu vermeiden. Dabei gilt: Eine Verpackung sollte funktional sein, aber nicht mehr Material verbrauchen als nötig. Hier sind vor allem Verpackungsindustrie und Handel gefragt, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Doch auch als Konsument:in hast Du Einfluss – mit jeder Kaufentscheidung!

So kannst Du aktiv Verpackungsmüll vermeiden:

  • Verzichte auf unnötige Mehrfachverpackungen, z. B. viele kleine Tütchen in einer großen Umverpackung.
  • Bevorzuge größere Abpackungen statt Mini-, Einzel- oder To-Go-Portionen – besonders bei häufig genutzten Produkten.
  • Greif zu Nachfüllpackungen, wann immer möglich – das spart Material und schont Ressourcen.

Weniger statt mehr

Baumwoll- oder Jutebeutel

Möglichst vermeiden

Plastiktüte

Große Verpackung

Kleine Verpackungen

Seifennach­füllbeutel

Einweg-Seifenspender

Reuse: Mehrweg kann mehr

Mehrweg bedeutet: Spülen, Lagern, Zurückbringen – ein kleiner Mehraufwand im Alltag. Nimm die Herausforderung an, denn Wiedersehen macht nicht nur Freude, sondern auch Sinn! Jeder eingesparte Einwegbehälter schützt Ressourcen, reduziert Müll und trägt aktiv zum Umweltschutz bei. Dein Engagement zahlt sich aus – für Dich, für Deine Mitmenschen und für unseren Planeten.

Ein Mehrwegbecher für Deinen Coffee-to-go bietet eine optimale Alternative zu Einwegbechern.

Nimm das Angebot von Mehrwegbehältern in der Gastronomie wahr oder iss doirekt vor Ort.

Bring Deine eigenen Gefäße für den Einkauf an der Frischetheke mit. Das ist zunehmend möglich.

Nutz Mehrwegflaschen oder vertrau auf die gute Qualität des Berliner Trinkwassers.

Telefon: +49 800 22 32 555
(kostenfreie Servicehotline)

Mehr Infos zum Thema Recycling finden Sie hier: